...dickes Dickes B an der Spree

                  Stadtspaziergänge in Berlin, von klassisch bis individuell

BERLIN - PRENZLAUER BERG, NICHTS BLEIBT WIE ES WAR

Vom beliebten Ausflugsziel, sozusagen jwd im Grünen, zum dicht besiedelten Mietskasernenviertel, vom vernachlässigten Altbauviertel, bereits zum Abriss freigeben, bis zur Keimzelle der "stillen Revolution", hin zur guten Adresse im attraktiven Wohnviertel, der Prenzlauer Berg hat viele verschiedene Geschichten zu erzählen...
Wir beginnen am Senefelder Platz, dort erfahren wir etwas über die erste von sieben Brauereien, die es im Gebiet des Prenzlauer Berges im 19. Jahrhundert gab. Weiter geht es zum Kollwitzplatz, hier tobt das Leben und die "alte Kollwitz" schaut wissend dabei zu. Das jüdische Leben im Bezirk kommt seit dem Fall der Mauer auch langsam wieder in Schwung, vor der frisch renovierten Synagoge in der Rykestrasse können wir uns davon ein Bild machen. An der "Ecke Schönhauser" scheint der Strom der Menschen nie abzureissen, wie wäre es mit einer kleinen Stärkung an Berlins berühmtesten Imbiss? Entlang am "Boulevard des Nordens" kommen wir zur Gethsemanekirche, die ihren Namen von Kaiser Wilhelm bekam, der hoffte, dass sie "ein Bollwerk gegen die Soziademokratie" sein würde. Letzendlich wurde sie zum Bollwerk gegen den real existierenden Sozialismus...
Auch die Staatssicherheit und der russische Geheimdienst waren mal ein Teil vom Prenzlauer Berg, eine dunkle Geschichte, die sich im ehemaligen Siechenhaus an der Prenzlauer Allee verbirgt. Lassen Sie uns herausfinden, was dran ist an dem Satz
"Der Prenzlauer Berg ist kein Stadtbezirk, sondern eine Weltanschauung."


Prenzlauer Berg
Der U-Bahnhof Eberswalder Strasse, "Ecke Schönhauser"

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