an der Spree
BERLIN – mittenmang durch den Bauch von Mitte
dieser Spaziergang führt uns in die Spandauer Vorstadt deren Stadtstruktur aus dem
18. Jahrhundert sich bis heute erhalten hat.
Das Gebiet zwischen dem Rosa-Luxemburg-Platz, dem Hackeschen Markt und der Oranienburger Strasse steht als Flächendenkmal unter Denkmalschutz und besticht durch seine engen Strassenzüge, die nostalgischen Häuser mit ihren verwinkelten Höfen.
Unser Ausgangspunkt könnte der Rosa-Luxemburg-Platz sein, hier stand mal das sagenumwobene Scheunenviertel und um die grossen Ideen des 20. Jahrhunderts wurde auf diesem Platz, auf dem auch heute noch die Volksbühne steht, hart gekämpft.
Anschliessend zeigt uns die Auguststrasse wie ein Abenteuerspielplatz für Künstler aussehen kann und wie ein Ballhaus im 21.Jahrhundert funktioniert.
Dann ist es Zeit für die Heckmannhöfe, unsere erste Hofanlage, sie soll nicht die einzige bleiben...
In der Oranienburger Strasse jagt ein optisches Highlight das andere, das alte Postfuhramt buhlt mit dem Bau der Neuen Synagoge um die Gunst des Betrachters. Am Ende der begehrten Ausgehmeile hören wir dann noch die Geschichte eines verschwundenen Schmuckstücks und schon landen wir auf dem Hackeschen Markt.
Der schönste S-Bahnhof Berlins schmückt diesen unregelmäßigen, quirligen Platz.
Die Hackeschen Höfe muss man gesehen haben, es folgen die Rosenhöfe, gestaltet von Doris und Hinrich Baller. Dass Hofgestaltung auch ganz anders möglich ist, davon überzeugen wir uns gleich nebenan im Haus Schwarzenberg.
Die Sophienstrasse liegt gleich um die Ecke, sie ist an Schuckligkeit fast nicht zu überbieten und in der Bäckerei Balzer gibt es immer noch die besten Streuselschnecken.
Alles hat mal ein Ende und so beschliessen wir unseren Spaziergang durch den Bauch von Mitte in der Grossen Hamburger Strasse. Die Sophienkirche, das "Missing House" und der älteste jüdische Friedhof sorgen für einen spannenden Abschluss.
Das alte Postfuhramt
Der verlassene Raum am Koppenplatz
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